Eine Schlenkleitung ist ein röhrenförmiger Glasapparat, der häufig bei der Chemie- oder Materialforschung im Labor verwendet wird, um Versuche unter Vakuum und in einer inerten Atmosphäre (wie Stickstoff oder Argon) durchzuführen. Sie wird eingesetzt, wenn Proben empfindlich auf Luft/Feuchtigkeit reagieren, und das Vakuum wird häufig verwendet, um die letzten Lösungsmittelspuren aus einer Probe zu entfernen. Eine Schlenkleitung enthält in der Regel einen doppeltes Sammelrohr aus Glas mit mehreren Anschlüssen. Die Anzahl der Anschlüsse ist konfigurierbar. Ein Sammelrohr ist an eine Inertgasquelle angeschlossen, während das andere an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist (siehe Abbildung 1).
Ein Behälter mit der Probe wird z. B. über ein Gummivakuumrohr an das Sammelrohr angeschlossen, wobei jeder Zugang durch einen Hahn gesteuert wird. Eine Vorleitung des Schlenksammelrohrs wird immer unter Vakuum gehalten, die andere unter Inertgas, und sie wird durch Ventile gesteuert.
Zwischen der Schlenkleitung und der Vakuumpumpe wird eine Kühlfalle aus flüssigem Stickstoff oder Trockeneis/Aceton verwendet, um die Pumpe z. B. vor den in der Anwendung vorhandenen Lösungsmitteln zu schützen. Der typische Vakuumdruck kann auf 1 x 10-3 mbar fallen.
Quelle: schlenklinesurvivalguide.com
Die widerstandsfähigen Drehschieberpumpen können in der einzigartigen Betriebsart mit hohem Durchsatz und mit Inertgasballast betrieben werden, um die Kondensation von Dämpfen und das Eindringen verdünnter Lösungsmittel in die Pumpe zu verhindern. Eine in der Vakuumleitung montierte Kühlfalle, die häufig bereits Teil der Schlenkleitung ist, fängt die meisten kondensierbaren Dämpfe auf und minimiert den Eintritt von Dämpfen in die Vakuumpumpe. Die Installation eines EMF-Filters schützt die Arbeitsumgebung sicher, wenn die Pumpe nicht in einem Abzugsschrank verwendet wird.
Die trockenlaufenden nXDS-Vakuumpumpen sollten mit einem Inertgasballast betrieben werden, um die Kondensation von Dämpfen und das Eindringen von verdünnten Lösungsmitteln in die Pumpe zu verhindern.
C-Versionen sollten verwendet werden, wenn leicht korrosive oder aggressive Gase/Dämpfe abgepumpt werden sollen. Darüber hinaus könnte eine Kühlfalle, die oft bereits Teil der Schlenkleitung ist, die Pumpe zusätzlich schützen.
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