Hat die intelligente Fertigung den Wendepunkt erreicht?
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Alan Ifould untersucht die größten Herausforderungen, denen sich die intelligente SubFab gegenübersieht
Was ist die intelligente Fertigung?
Für viele Menschen ist die intelligente Fertigung der Einsatz von Datenanalyse und intelligenten Netzwerken, um schnellere und effizientere Abläufe zu ermöglichen. Produkte müssen von Personen bedient werden, und es sind Prozesse erforderlich, die vorgeben, wie sie miteinander interagieren. Insofern ist es vielleicht eher die Art und Weise, wie Datenanalyse und intelligente Netzwerke genutzt werden, um Personen, Produkte und Prozesse miteinander zu verbinden. Aus diesem Grund sind wir der Meinung, dass es sich eher um ein Änderungsmanagement-Programm als um eine einfache Bereitstellung von Technologie handelt.
Warum ist die intelligente SubFab so wichtig für die Fabrik?
Vakuum und Abgasreinigung sind ein wichtiger Teil der Halbleiterfertigung, unabhängig vom Gerätetyp oder Prozessknoten. Es gibt Hunderttausende Vakuum- und Abgasreinigungseinheiten in der SubFab, die jeweils eine potenzielle Quelle für Risiken und Unsicherheiten für den Reinraum darstellen – in der Regel in Form ungeplanter Stillstandzeiten. Indem wir diese Prinzipien der intelligenten Fertigung anwenden, bei denen Personen, Produkte und Prozesse miteinander verbunden werden, unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre eigenen Ziele für die intelligente Fertigung zu erreichen.
Was sind die wichtigsten Herausforderungen für die intelligente SubFab?
Die SubFab ist ein komplexes und oft schwieriges Umfeld. Sicherheit ist aufgrund der Gefahren durch Nebenprodukte in den SubFab-Systemen von höchster Wichtigkeit. Diese Nebenprodukte stellen auch die Anlage selbst vor Herausforderungen und wirken sich direkt auf die Leistung von Vakuum- und Abgasreinigungsprodukten aus. Daher sehen wir die größten Herausforderungen bei der Schaffung eines gut verwalteten Ökosystems von Personen, Produkten und Prozessen unter Verwendung von Datenanalyse und unterstützt durch Expertenwissen. Wir sind der Ansicht, dass dieser ganzheitliche Ansatz die beste Möglichkeit ist, mit Risiken und Unsicherheiten in der SubFab umzugehen und sie zu reduzieren. Wir nennen diesen Ansatz operative Exzellenz.
Wie sieht operative Exzellenz in der SubFab aus?
Bei operativer Exzellenz geht es darum, dass alles und jeder sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Neben der Nutzung von Datenanalysen und Systemen zum Wissensaustausch wenden wir auch Kernprinzipien an, die mit Shingo- und Lean-Betriebsmodellen verknüpft sind. So schaffen wir beispielsweise Bereiche, in denen Teams nur ihre eigenen Arbeitsbereiche verwalten und verbessern. Wir nutzen Standardarbeit und bewährte Methoden, um Stabilität zu schaffen, was nicht nur die Effektivität erhöht, sondern auch die Qualität der von uns erfassten Daten verbessert. Anschließend schulen wir unsere Teams in der Anwendung von Problemlösungstechniken neben Datenanalysen. Kurz gesagt geht es bei operativer Exzellenz um die Zusammenarbeit mit wichtigen Stakeholdern in der gesamten Fabrik. Es geht darum, auf allen Ebenen eng miteinander zu interagieren, um die Herausforderungen und Prioritäten zur Reduzierung von Risiken und Unsicherheiten in der SubFab zu verstehen. Auf diese Weise können wir gemeinsam dazu beitragen, in der gesamten Halbleiterfabrik ein Umfeld für eine erfolgreiche intelligente Fertigung zu schaffen.
Alan Ifould
Global Market Sector Manager
