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Wie funktioniert die Kurzwegdestillation?

Die Kurzwegdestillation (molekulare Destillation) ist ein thermisches Trennverfahren für wärmeempfindliche Produkte. Kurze Verweilzeit und niedrige Verdampfungstemperatur führen zu minimaler thermischer Belastung des destillierten Produkts und damit zu einer sehr schonenden Destillation.

Warum wird die Kurzwegdestillation verwendet?

Vakuumsystem von Edwards

Vakuumsystem von Edwards

Die Kurzwegdestillation (molekulare Destillation) ist ein thermisches Trennverfahren für wärmeempfindliche Produkte. Kurze Verweilzeit und niedrige Verdampfungstemperatur führen zu minimaler thermischer Belastung des destillierten Produkts und damit zu einer sehr schonenden Destillation.

Das Vakuum wird bei der Kurzwegdestillation eingesetzt, um die Siedetemperatur durch Reduzierung des Betriebsdrucks erheblich zu senken. Die Kurzwegdestillation ist ein kontinuierlicher Trennprozess mit einer sehr kurzen Verweilzeit (Sekundenbruchteile) gegenüber Stunden bei anderen konventionellen Trennprozessen wie z. B. kontinuierlichen (Zirkulation, Schicht oder Destillation) oder nicht kontinuierlichen (Chargendestillation) Destillationsverfahren.

Im Gegensatz zu anderen Destillationstechniken wird die Kurzwegdestillation immer für die Trennung von organischen Bestandteilen mit hohem Molekulargewicht angewendet, während andere Destillationsmethoden bei hohen Temperaturen, also über 200 °C, zum Abbau hitzeempfindlicher Moleküle führen.

Bei welchen Anwendungen kommt die Kurzwegdestillation zum Einsatz?

Kurzwegdestillation sowie Verdampfung, Konzentration und Austreiben werden speziell für wärmeempfindliche Produkte eingesetzt, wie: 

ARZNEIMITTEL

FEINCHEMIKALIEN & SPEZIELLE CHEMIKALIEN

GESCHMACKS- UND DUFTSTOFFE

PETROCHEMIKALIEN

KUNSTSTOFFE

APIs, natürliche und synthetische Vitamine, Stabilisatoren

Austreiben von Monomeren aus Silikonölen, Harzen & Polymeren,

Austreiben von Isocyanaten aus Präpolymeren, Austreiben von Lösungsmitteln und

Oligomeren aus allen Arten von Harzen

Destillation von Monoglyceriden aus Di- und Triglyceriden,

Konzentration von Omega-3-Fettsäuren

Verdampfung von Öl und Wachs aus Petroleum, Fraktionierung

von Wachsen in harte und extrem harte Wachse, Schmierölproduktion

Polyurethan-Vorpolymere, Epoxidharze, Acrylate, Polyole,

Weichmacher